Forschungsethik
Die ethische Reflexion der Forschungspraxis mit vulnerablen Personen im Rahmen der Forschungsprojekte stellt einen zentralen Aspekt guter wissenschaftlicher Praxis dar. Die Forschungsgegenstände und die genutzten methodischen Zugänge stehen in Nähe zur medizinischen, sozialwissenschaftlichen, rechtlichen, psychologischen und pflegewissenschaftlichen Forschung. Daher verpflichten wir uns im Rahmen der Forschung zur Einhaltung folgender Grundsätze:
- WMA Deklaration von Helsinki - Ethische Grundsätze für die medizinische Forschung am Menschen (deutsche Fassung) in der durch die 64. WMA Generalversammlung im Oktober 2013 revidierten Fassung.
- ICH-GCP Grundsätze der guten klinischen Praxis
- Ethikkodex der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) und des Deutschen Berufsverbandes Deutscher Soziologen (BDS)
- Ethikkodex Pflegeforschung der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaften (DGP)
Darüber hinaus verpflichten wir uns zur Einhaltung
- der EU-Datenschutz-Grundverordnung
- des Bundesdatenschutzgesetzes
Betroffene Forschungsvorhaben sowie die damit verbundenen Fragestellungen und einzusetzenden Methoden der Datenerhebung werden generell einer Ethikkommission zur Prüfung und Begutachtung vorgelegt.
Darüber hinaus bestehen auf Seiten der Forschenden keine Interessenkonflikte hinsichtlich wirtschaftlicher oder ideeller Belange. (In Anlehnung an die Richtlinien der AWMF, der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. zum Umfang mit Interessenkonflikten.)